Freitag, 8. April 2011

Kritik an der Wiener Kinoförderung durch Mag. Christof Papousek, Geschäftsführer Constantin Film Unternehmensgruppe

Kritik mittels OTS Presseaussendung vom 7.4.11.
Der scheidende Geschäftsführer des Film Fonds Wien
Peter Zawrel unterstellt in einem Kommentar unternehmerisches Kalkül
bei der Schließung des Auge Gottes Kinos - eine Klarstellung und
Aufklärung für die Steuerzahler scheint geboten.

Die verfehlte Stadtpolitik in den 90er Jahren führte zu einem
Wildwuchs bei den Genehmigungen von Multiplexkinos in Wien. Das
Ergebnis: elf Großkinos, die selbst bei bestem Filmangebot nicht
entsprechend ausgelastet werden können.
In den 90er Jahren wurde von den Programmkinoprotagonisten eine
neue Kinoförderung entwickelt, die kulturelle Aspekte viel mehr in
den Vordergrund stellen sollte. Politisch motiviert und von der
Ablehnung gegen wirtschaftlich erfolgreiche Großkinobetreiber
geleitet, wurde dabei eine "lex Constantin" eingeführt, welche die
"Basisförderung" auf maximal zwei Standorte je Betreiber beschränkte
- natürlich gab es nur ein Unternehmen, das in Wien mehr als zwei
traditionelle Kinostandorte betrieb. Die berechtigten Kinos durften
fortan auch nicht mehr als vier Säle haben. Eine klare
Diskriminierung etwa für Kinos wie das Auge Gottes mit fünf Sälen.....
....Schluß:
Daher erzwingt nicht die Constantin Film die Schließung des Auge
Gottes Kinos, sondern die einseitige Wiener Kinoförderung und
-politik

Samstag, 31. Oktober 2009

Halbzeit bei der Viennale

FESTIVALHALBZEIT
Die Halbzeit des Festivals ist bereits erreicht, aber es liegen noch
sieben spannende Tage vor uns. Hier eine kleine Auswahl der kommenden
Highlights:

FÜR EIN KLEINES KINO (TALKIN')
30. Oktober, 18:00 Uhr, Festivalzentrum am Badeschiff
Mit: Hartmut Bitomsky, Klaus Wyborny, Tizza Covi, Eve Heller
Moderation: Hans Hurch
Das Programm der Viennale erfährt seit vielen Jahren seine
internationale Anerkennung u.a. auch aufgrund der zahlreichen
unabhängig produzierten Filme. Das Special Program dffb, zahlreiche
Beispiele des avantgardistischen Films, sowie die Reihe «Home Run –
Neues österreichisches Kino» bieten heuer Anlass zu einem Gespräch
über aktuelle Fördertendenzen und -ideologien.

START: A TRIBUTE TO TIMOTHY CAREY

«Insect Trainer», «Lord High'n Low»,«Godfarter», «God» – die Rollennamen,
unter denen der amerikanische Ausnahmeakteur Timothy Carey (1929–
1994) seine flammende Spur durch die amerikanische Filmgeschichte
gezogen hat, erzählen viel von seiner Lust, das vermeintlich Hohe und
Niedrige aufeinander zu hetzen. Carey hat in den Filmen von John
Cassavetes, Elia Kazan und Stanley Kubrick gespielt. Er war ein
Guerilla-Kämpfer für die «Politique des acteurs», ein Freischärler in
eigener Sache: Aus der zweiten und dritten Reihe heraus reißt er ganze
Filme an sich, verwandelt seine Szenen, im A- ebenso wie im C-Picture,
in einen antiautoritären Sturm der Intensitäten.The World's Greatest
Sinner, seine eigene Regiearbeit von 1962, ist keine Beichte, sondern
ein dionysisch inszeniertes, erratisches Undergroundwerk, das als
Porträt des Gründers einer nietzscheanischen Popreligion, die den
«average man» als «superhuman being» feiert, auch Careys ironisches
Selbstbild enthält.

START: SHE, A CHINESE Die Filmemacherin Guo Xiaolu
Guo Xiaolu wurde 1973 in einem Fischerdorf in Südchina geboren. 1991
begann sie an der Filmakademie in Beijing zu studieren. Von 2002 bis 2008
lebte sie in Großbritannien, kehrte jedoch schließlich nach China zurück.
Guo Xiaolu ist als Schriftstellerin mittlerweile bekannt, als Filmemacherin
machte sie vor allem mit ihrem essayistischen Roadmovie Jin tian de yu
ze me yang? von sich reden. Markenzeichen ihrer Filme sind eine
hellwache Neugier,
ein direkter Zugang zu allem, was sie interessiert, und ein untrügliches
Gespür für Orte und Menschen. Die Viennale wirft als erstes Festival
weltweit einen ausführlichen Blick auf das Werk dieser viel
versprechenden Filmemacherin und freut sich, Guo Xialou beim Festival
begrüßen zu können.

Donnerstag, 22. Oktober 2009

Viennale Eröffnung überstanden

Jetzt gehts los mit Filmen bei der Viennale! Der erste Tag ist gefüllt mit feinen Filmleckerbissen. 30 Film werden am ersten regulären Spieltag, 23.10.2009, der Viennale 2009 über die Leinwände der altbewährten Festivalkinos Gartenbau, Künstlerhaus, Urania, Metro, Stadtkino und Filmmuseum flackern.
Auf nach Wien, Karten sind noch zu ergattern. Der katastrophale Vorverkauf ist Geschichte!

Freitag, 24. Juli 2009

Viennale Wien Filmfestival 2009

Die offizielle Seite im Internet der Viennale ist viennale.at.
Die Viennale nach Eigendefinition:
Als FESTIVAL OHNE WETTBEWERB ist die Viennale ein anerkanntes Mitglied der Fédération des Associations des Producteurs de Films (FIAPF). In ihrem jährlichen Hauptprogramm zeigt die Viennale filmische Arbeiten in allen Genres und Formaten sowie eine begrenzte Auswahl neuer Videoarbeiten.
Für eine Filmeinreichung zur Viennale 2009 ist es noch nicht zu spät!
Möchten Sie einen Film/ein Video zur Viennale 2009 einreichen, bittet viennale.at, zunächst eine KURZE INHALTSANGABE (kein Entry Form erforderlich, 1 Seite inkl. technischer Angaben wie Originalformat, Laufzeit, Vorführformat etc.) per E-Mail an die Adresse film@viennale.at zuzusenden (Einsendeschluss: 31. Juli 2009).
Viel Erfolg!

Dienstag, 24. März 2009

Viennale 2009

Die ersten Programmhighlights und Schwerpunkte des kommenden Festivals werden Ende August bekannt gegeben.
Stay tuned!